Gerade in wirtschaftlich wechselhaften und unsicheren Zeiten zählen
Edelmetalle zu den gefragtesten Anlageformen. Doch worin unterscheiden sich eigentlich Gold- und Silberbarren und wozu sollte ich als Anleger bzw. Anlegerin tendieren? Dieser Artikel gibt Ihnen Aufschluss über die wichtigsten Kriterien.Sie wollen Ihre
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INHALTSVERZEICHNIS
- Das Wichtigste in Kürze
- Unterschiedliche Optiken & Wirkungen
- Unterschiede in der Zusammensetzung
- Wichtig für Anleger: die Unterschiede im Wert
DAS WICHTIGSTE IN KÜRZE
- Silber- und Goldbarren unterscheiden sich optisch und in Bezug auf die Assoziation, was sich in unserer Gesellschaft als auch in den Religionen abzeichnet.
- Für Silber- als auch Goldbarren gibt es gesetzliche Vorgaben zum Reinheitsgrad. Beide Edelmetalle müssen mindestens 99,9 (bzw. 99,99) Prozent erreichen.
- Während Gold als sicherer Anker in Krisenzeiten gilt, ist Silber das flexiblere Zahlungsmittel und profitiert von wirtschaftlichem Aufschwung.
UNTERSCHIEDLICHE OPTIKEN & WIRKUNGEN
In erster Linie fällt der optische Unterschied der beiden Edelmetalle ins Auge. Die
gelb-metallische Farbe des Goldes wird mit Reichtum und Wohlstand assoziiert.
Silber hingegen steht mit seiner
kühlen und hellen Färbung für Reinheit und Offenheit. Dementsprechend ist auch die Deutung im religiösen Bereich unterschiedlich:
Gold wird mit Heiligkeit und Reinheit in Verbindung gebracht oder steht für Helligkeit, Licht und Erleuchtung – insbesondere im Buddhismus. In der chinesischen Philosophie symbolisiert
Gold die Sonne, das Yang und Harmonie und das
Silber den Mond. Silber steht für
Leichtigkeit, Freiheit, Schnelligkeit und Klarheit, wirkt aber kühl und zurückhaltend. Im Christentum steht es für Erlösung im Judentum für moralische Unschuld und Heiligkeit.
UNTERSCHIEDE IN DER ZUSAMMENSETZUNG
Für die Legierung von Goldbarren und Silberbarren gibt es
unterschiedliche Herstellungsverfahren und Vorgaben bzgl. der Reinheit. Bei der Herstellung gegossener Goldbarren wird zunächst aus Rohgold und / oder Altgold in Raffinerien per Elektrolyse-Verfahren
Feingold-Granulat mit einer
Reinheit von 99,99 Prozent hergestellt. Dieses wird dann exakt auf das benötigte Barren-Gewicht abgewogen. Die Silberlegierung für einen Silberbarren ist auf 999/1000 festgelegt, also auf
99,9 Prozent. Folglich besteht die Legierung zu lediglich
0,1 Prozent aus Kupfer. Dieses lupenreine Silber nennt man auch Feinsilber.
WICHTIG FÜR ANLEGER: DIE UNTERSCHIEDE IM WERT
Das wohl wichtigste Kriterium ist die Frage nach dem Wert. Gold ist wesentlich
mehr wert als Silber, weshalb für Silber weit mehr Lagerraum benötigt wird. Auf der anderen Seite kann
Silber im Krisenfall leichter verkauft werden, da es als Währung flexibler ist und bei einer Währungsreform häufig als Zahlungsmittel fungiert. Gold wiederum gilt als sicherer
Anker in Krisenzeiten. Meist steigt der Wert dann, während die Silberkurse stärker schwanken und in Wirtschaftsflauten häufig sinken. In
Hoch-Zeiten der Wirtschaft hingegen verzeichnet Silber häufig einen Kursgewinn: Hier lässt sich wirksam Kapital schlagen. Ein weiterer Aspekt ist die
Mehrwertsteuer: Gold ist als Anlagemetall von der Mehrwertsteuer befreit und der Kauf somit
kostenlos. Silber hingegen zählt zu den Industriemetallen, weshalb der übliche Satz von
19 Prozent erhoben wird. Bei Ihnen sind
Fragen aufgetaucht und Sie wollen mehr zum Thema Gold- und Silberbarren wissen?
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